Programm 2019
Werfen Sie auch gerne einen Blick auf das Vortragsprogramm des
Kongress Innovation 360° 2019.
Dienstag, 17. September 2019
SEMINARE VORMITTAG
09:00 Uhr
Wir laden die Industrieteilnehmer dazu ein, in einem interaktiven Workshop die Ergebnisse der Forschung mit Ihren Herausforderungen zu verknüpfen und so die wissenschaftlichen Ergebnisse im Bereich des Änderungsmanagements anwendungsnah erleben zu können. Diese Resultate werden im Rahmen des Workshops auf konkrete Problemstellungen der Industrieteilnehmer angewandt und durch den gemeinschaftlichen Austausch von Best Practices ergänzt.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Ganzheitliches Bild des Änderungsmanagementsystems erarbeiten und verstehen
- Herausforderungen im Änderungsmanagement identifizieren
- Potenziale in der Weiterentwicklung des eigenen Änderungsmanagement erkennen

Christian Dengler studierte Maschinenbau an der Technischen Universität München (TUM). Seit Oktober 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Regelungstechnik der TUM und befasst sich unter anderem mit Computational Intelligence und der Anwendung von Methoden des Machine Learning zur Regelung nichtlinearer Systeme.

Seit seinem Studium des Maschenwesens an der TU München und einem dreijährigen Auslandsaufenthalt in Italien widmet sich Felix Brandl im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 768 (DFG) dem Zyklenmanagement von Innovationsprozessen. Aus produktionstechnischer Perspektive gilt sein Interesse dabei insbesondere der ganzheitlichen Gestaltung von Änderungen an Produktionssystemen. In der Lernfabrik für Schlanke Produktion der TUM gibt er zudem seine praktischen Erfahrungen als Lean-Berater an Studierende und Unternehmen weiter.

Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart ist Inhaber des Lehrstuhls für Betriebswissenschaften und Montagetechnik am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München. Gleichzeitig ist er Vorstandsvorsitzender des Bayerischen Clusters für Mechatronik und Automation e.V. Seit dem 1. Juli 2016 ist Prof. Reinhart geschäftsführender Institutsleiter der Fraunhofer Einrichtung für Gießerei-, Composite- und Verarbeitungstechnik (FhG IGCV). Prof. Reinhart ist Aufsichtsrats- und Beiratsmitglied in verschiedenen Unternehmen sowie als Berater tätig.

Harald Bauer M.Eng., geb. 1994, studierte von 2011 bis 2016 „Produktion und Automatisierung“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und der EPF Ecole d’ingénieurs. Seit September 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Analyse von Änderungsauswirkungen in der Produktion.

Julia Reif lehrt und forscht seit 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. In ihrer Promotion hat sie sich mit der Frage beschäftigt, wann und warum Menschen beginnen zu verhandeln. Julia Reif ist als Vortragende auf Konferenzen und Tagungen, sowie als Autorin zahlreicher Fachbeiträge aktiv. Sie beschäftigt sich aktuell mit Verhandlungsinitiierungen, Gesundheit und Stress am Arbeitsplatz, Prozessen der Zusammenarbeit in Teams und sozialer Beziehungsregulierung. Als engagierte Dozentin unterrichtet sie auch an der Deutschen Versicherungsakademie im Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft. Seit 2007 ist Julia Reif als freiberufliche wissenschaftliche Beraterin in den Bereichen Organisationsdiagnostik, Organisationsentwicklung und Organisationskulturentwicklung tätig.

Michael Sollfrank studierte Maschienenwesen an der TUM und arbeitet seit 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme (TUM - AIS). Seine Forschungsschwerpunkte sind die modellbasierte Entwicklung sowie Themen rund um die industrielle Kommunikation.

Niklas Kattner studierte Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit dem Schwerpunkt „Integrierte Produktentwicklung“. Seit April 2015 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau der Technischen Universität München. In seiner Forschung am Lehrstuhl und im Sonderforschungsbereich 768 beschäftigt er sich mit der retrospektiven Analyse von Änderungsinformationen zur Verbesserung des technischen Änderungsmanagements und der Produktentwicklung.

Torsten Krzywania hat seine Karriere bei BMW im Jahr 2001 als Struktur- und Logistikplaner in der Technologie-Montage begonnen und war u.a. auch als Fertigungstechnikspezialist, Produktionsspezialist und Lean Management Spezialist in der Technologie Montage tätig. Seit 2011 nahm Herr Krzywania verschiedene Führungsfunktionen im In- und Ausland wahr, wie Fertigungsgruppenleiter Endmontage und Leiter Prozessverbesserung. Für MINI Oxford/UK war er in leitender Funktion für F1, Prüfstandslinien, Finish, Fahrdynamische Prüfung, Kurzprüfstrecke und Anlauf verantwortlich. Von 2016 bis September 2018 folgte die Leitung der Funktion Fertigungssteuerung, Industrial Engineering, Prozessverbesserung, Anlagentechnik, Industrie 4.0 und Instandhaltung im BMW Werk Regensburg. Seit Oktober 2018 ist Hr. Krzywania nun in der Zentrale in München für die Montagestrategie, dem zukünftigen Blueprint, die Greenfields , WPS, der Digitalisierung und Standardisierung verantwortlich.

Mit einem Bachelor-Abschluss in Maschinenbau von der Guilan Universität (Iran), absolvierte Sajedeh Haghi in 2015 mit ihren Master in Produktionstechnik an der RWTH Aachen. Während ihrer etwa dreijährige Beratungstätigkeit bei der PRS Technologie Gesellschaft mbH, hat sie sich primär mit Projekten im Bereich Qualitäts- und Produktionsmanagement beschäftigt. Seit November 2018 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität München tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Themen Änderungsmanagement in der Produktion sowie Fabrikplanung.
Die Ansätze werden Ihnen im Workshop praktisch nahegebracht und anhand von Anwendungsbeispielen illustriert. Der Workshop bietet außerdem Gelegenheiten zum branchenübergreifenden Networking und Erfahrungsaustausch mit Experten aus Forschung und Praxis. Alle Teilnehmer/innen erhalten abschließend ein Handout, das die vorgestellten Ansätze zur Optimierung des Wissensmanagements für den Innovationskontext zusammenfasst.

Gennadiy Koltun studierte Elektrotechnik an der Technischen Universität Dresden (TUD) mit dem Abschluss zum Dipl-Ing. im Jahr 2016. Seit Juni 2016 ist Gennadiy Koltun wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Automatisierung und Informationssystem der Technische Universität München (TUM). Seine Forschungsschwerpunkte umfassen die Themen modellbasiertes Engineering, Kopplung und Integration von Engineering-Modellen –und Dokumenten sowie das Wissensmanagement im Kontext von zyklischen Innovationen.

Johan Buchholz ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der Technischen Universität München. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Wirkungen von Veränderungsprojekten in bestehenden Organisationen und institutionelle Reflexivität in Innovationsprozessen.

Josef H. Gammel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Wirtschafts- und Organisationspsychologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Forschung umfasst u.a. psychologische Grundlagen von Kreativität und Innovation von Individuen, Teams und Multiteam-Systemen. Im Besonderen beschäftigt er sich mit Führungsprozessen sowie Wissensaustausch in und zwischen Gruppen. Neben seiner Forschungstätigkeit ist er als Unternehmensberater mit den Schwerpunkten HR, Strategie- und Organisationsentwicklung tätig.

Juliane Wissel ist seit März 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Dr. Theo Schöller-Stiftungslehrstuhl für Technologie- und Innovationsmanagement der TUM School of Management. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Interaktion von Unternehmen mit Open Source Software (OSS) Communities. Sie untersucht die Prozesse, die Unternehmen einführen, um sicherzustellen, dass keine vertraulichen Informationen, wie z. B. proprietärer Code, in die OSS Communities getragen werden. Bevor sie sich der Forschung widmete, absolvierte Juliane Wissel Praktika in der Strategieentwicklung und im Qualitätsmanagement. Sie erlangte den B.Sc. und M.Sc. in Technology & Management an der Technischen Universität München.

Dr. Mörtl war nach seiner Promotion an der Technischen Universität München (TUM) mehrere Jahre bei der Robert Bosch GmbH in den Bereichen Prozessentwicklung und Fertigungs-/Montageplanung tätig. Seit 2005 ist er als Oberingenieur am Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau der TUM in Lehre und industrienahen Forschungsprojekten u.a. in den Bereichen „Zyklenmanagement und Einflussgrößen auf die Produktplanung“ (SFB 768) und „Kostenmanagement in der Produktentwicklung“ tätig. Für das VDI Wissensforum und an der Freien Universität Bozen hält er seit vielen Jahren Vorträge und Vorlesungen. Dr. Mörtl ist Mitglied des Fachbeirats Produktentwicklung und Mechatronik der VDI-Gesellschaft Produkt- und Prozessgestaltung, im Fachausschuss 317 „Wertanalyse im Produktentwicklungsprozess“ und engagiert sich bei der Forschungsvereinigung Antriebstechnik FVA e.V. im Arbeitskreis Kostenmanagement.

Tobias Drewlani ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Munich Center for Technology in Society (MCTS) an der Technischen Universität München. Er forscht auf dem Gebiet der Organisationssoziologie und der Science and Technology Studies zu den Themen Zukunft der Arbeit und zu organisationalen Experimentierräumen.
Industrie 4.0 braucht Education 4.0 mehr
SEMINARE NACHMITTAG
14:20 Uhr
- Potentiale der Stakeholderintegration für den Innovationsprozess
- Werkzeuge zur erfolgreichen Umsetzung der Stakeholderintegration

Jakob Trauer studierte Maschinenwesen im Bachelor- sowie im Masterstudium an der TUM. Die Schwerpunkte seiner Ausbildung lagen zum einen im Bereich Antriebssystemtechnik und zum anderen im Bereich Produktentwicklung. Seine Masterarbeit befasste sich mit der Unterstützung des Managements von Entwicklungsprozessen durch die quantitative Analysen von Entwicklungsdaten. Die zugrundeliegende Forschung führte er an der DTU in Kopenhagen durch. Seit 2018 ist Jakob Trauer wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Produktentwicklung und Leichtbau. Zurzeit arbeitet Herr Trauer an datengetriebener Produkt- und Prozessentwicklung, Konzeptionierung von digitalen Zwillingen sowie agilen Methoden in der Produktentwicklung.

Jörg Weking ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München (TUM). Er studierte Wirtschaftsinformatik an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) in Münster, an der Turku School of Economics (TSE) in Finnland und an der Queensland University of Technology (QUT) in Brisbane, Australien. Seine Forschung behandelt Geschäftsmodellmuster und -innovationen und Produkt-Service Systeme. Seine Arbeit wurde veröffentlicht in Fachzeitschriften, wie electronic markets und Communications of the AIS sowie in Konferenzbänden, wie von der European Conference on Information Systems, der internationalen Tagung Wirtschaftsinformatik und der Americas Conference on Information Systems.

Julia Eggers studierte Wirtschaftsinformatik im Bachelor- sowie im Masterstudium an der TUM und an der Tongji University in Shanghai, China. Die Schwerpunkte ihrer Ausbildung lagen zum einen im Bereich IT-Projektmanagement und zum anderen im Bereich Business Analytics. Praktische Erfahrungen führten sie unter anderem zur Allianz Technology, Porsche, Senacor und Celonis. In ihrer Masterarbeit befasst sie sich mit der Unterstützung von M&A Due Diligence Prozessen durch die Big Data Analytics Technologie Process Mining. Seit 2019 ist Julia Eggers wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik bei Prof. Helmut Krcmar. Ihre Forschungsgebiete umfassen IT-gestütztes Geschäftsprozessmanagement sowie den Einsatz von Big Data Technologien im organisationalen Kontext.

Dr. Markus Böhm ist Forschungsgruppenleiter am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der TU München (TUM). Er hat Wirtschaftsinformatik an der Universität Erlangen-Nürnberg studiert und an der TUM promoviert. Darüber hinaus hat er Industrieerfahrung als Projektmanager, Analyst und Softwareentwickler in verschiedenen Unternehmen gesammelt, darunter fortiss, Siemens, Bosch und BMW. Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen IT-getriebene Geschäftsmodellinnovationen und der Rolle von IT bei Unternehmensübernahmen (M&A) und Desinvestitionen (Carve-Out). Markus lehrt Informations- und Wissensmanagement an der TUM sowie der Universität Freiburg (Schweiz) und ist Referent für die Themen Digitale Transformation, Geschäftsmodellentwicklung und Ökosystemmodellierung im Executive Education Programm der TUM.

Sebastian Hermes ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität München. Er hat einen Master-Abschluss in Entrepreneurship von der Universität Liechtenstein und einen Bachelor-Abschluss von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Sebastian hat fünf Jahre bei Roche gearbeitet und Thinkfield mitbegründet. Seine Forschung behandelt digitale Plattformen und Datenschutz. Seine Arbeiten sind in internationalen Konferenzen wie der Hawaii International Conference on System Sciences, der European Conference on Information Systems und der Pacific Asia Conference on Information Systems erschienen.
Die Grundlage und Methoden werden in interaktiven Tutorials vermittelt:
- Identifizierung inkonsistenter Kundenanforderungen in natürlicher Sprache
- Verwaltung inkonsistenter Modellen (Planung, Produktentwicklung, Produktion, Softwareentwicklung...)
- Modellkopplung in der industriellen Software-Toolkette
- Interaktive Visualisierung
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Erkennen inkonsistenter und voneinander abhängiger Kundenanforderungen
- Steigerung des interdisziplinären Verständnisses im Teamwork
- Kennenlernen und Handhabung gängiger Arten von Inkonsistenzen

Prof. Vogel-Heuser studierte Elektrotechnik (1987, Dipl. Ing.) und promovierte im Bereich Maschinenbau an der RWTH Aachen (1990, Dr. Ing.). Sie sammelte zehn Jahre Industrieerfahrung, u.a. als technischer Geschäftsführer in der Siempelkamp Gruppe (Anlagenbau). Nach Berufungen in Hagen, Wuppertal und Kassel übernahm sie den Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme an der TUM (2009). Sie ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 768: „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“, Mitglied im Coordination Board des DFG-Schwerpunktprogramms 1593 „Design for Future“ und Mitglied in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften e.V. (acatech). Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Vogel-Heuser (*1961) liegen im Bereich des System- und Software-Engineerings sowie in der Modellierung von verteilten und zuverlässigen eingebetteten Systemen. Insbesondere stehen die Herausforderungen, welche sich aus der steigenden Nachfrage nach kundenspezifischen Produkten im Anlagenbau ergeben, im Fokus. Zudem sind auch hybride Prozesse und heterogen verteilte, intelligente Systeme unter Einbezug der Mensch-Maschine-Interaktion Teil ihrer Forschung.

Dorothea Pantförder hat Elektrotechnik in Wuppertal studiert und im Maschinenwesen an der Technischen Universität München (TUM) promoviert. Zur Zeit ist Sie PostDoc am Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme der TUM. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Gebiet der Mensch-Maschine-Systeme, insbesondere der Unterstützung von Bedienern bei der Prozesssteuerung und -wartung durch 3D-Visualisierung, Augmented Reality und Interaktionsmethoden

Harald Bauer M.Eng., geb. 1994, studierte von 2011 bis 2016 „Produktion und Automatisierung“ an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München und der EPF Ecole d’ingénieurs. Seit September 2016 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt umfasst die Analyse von Änderungsauswirkungen in der Produktion.

Michael Sollfrank studierte Maschienenwesen an der TUM und arbeitet seit 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme (TUM - AIS). Seine Forschungsschwerpunkte sind die modellbasierte Entwicklung sowie Themen rund um die industrielle Kommunikation.

Minjie Zou studierte Maschinenwesen an der Technische Universität München (TUM) mit dem Masterabschluss im Jahr 2016. Sie ist seit 2016 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl AIS und als Mitglied im Sonderforschungsbereich SFB 768 tätig. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Anwendung wissensbasierter Systeme zur Überprüfung und Optimierung der interdisziplinären Entwicklung von automatisierten Produktionssysteme.
Mittwoch, 18. September 2019
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit als wesentlicher Schlüssel für das Innovationsmanagement
- Human-zentrische methodische Entscheidungen zur Steigerung der Unternehmenseffizienz

Prof. Vogel-Heuser studierte Elektrotechnik (1987, Dipl. Ing.) und promovierte im Bereich Maschinenbau an der RWTH Aachen (1990, Dr. Ing.). Sie sammelte zehn Jahre Industrieerfahrung, u.a. als technischer Geschäftsführer in der Siempelkamp Gruppe (Anlagenbau). Nach Berufungen in Hagen, Wuppertal und Kassel übernahm sie den Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme an der TUM (2009). Sie ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 768: „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“, Mitglied im Coordination Board des DFG-Schwerpunktprogramms 1593 „Design for Future“ und Mitglied in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften e.V. (acatech). Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Vogel-Heuser (*1961) liegen im Bereich des System- und Software-Engineerings sowie in der Modellierung von verteilten und zuverlässigen eingebetteten Systemen. Insbesondere stehen die Herausforderungen, welche sich aus der steigenden Nachfrage nach kundenspezifischen Produkten im Anlagenbau ergeben, im Fokus. Zudem sind auch hybride Prozesse und heterogen verteilte, intelligente Systeme unter Einbezug der Mensch-Maschine-Interaktion Teil ihrer Forschung.
Was aber, wenn die Anlagenplanung nicht nur kompliziert, sondern auch komplex ist? Die Parallelen zur verteilten Software-Entwicklung sind nicht von der Hand zu weisen - unerwartete Wendungen sind die Herausforderung. Hierfür bieten sich kollaborative Methoden an, die nicht nur auf eine formale Verifikation von Modellen abzielen, sondern ebenfalls die beteiligten Menschen als Individuen, deren Wissen und ihre Interaktion fördern und fordern. Agile Ansätze aus dem Bereich der industriellen Software-Entwicklung können als Vorbild dienen.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Mensch als Wissensträger im Mittelpunkt
- Harmonisierte Standards in Planung und Betrieb
- Vorbilder aus dem Bereich der agilen Software-Entwicklung im Bereich der Automatisierungstechnik

Dr.-Ing. Miriam Schleipen studierte Informatik an der Universität Karlsruhe (TH) (heute: Karlsruher Institut für Technologie) und promovierte zum Thema "Adaptivität und semantische Interoperabilität für Manufacturing Execution Systeme (MES)". Von 2005 bis 2017 war sie am Fraunhofer IOSB, ab 2009 in leitender Position, ab 2016 als leitende Wissenschaftlerin "Industrie 4.0 und Interoperabilität". Seit 2017 ist sie als SW-Architektin für die CCO (Common Components) bei der Siemens AG in der DI FA TIP R&D (Digital Industries - Factory Automation - Technology and Innovation & Platforms – Research & Development) tätig. Sie leitet die Arbeitsgruppe "Begriffe Industrie 4.0" im VDI GMA Fachausschuss 7.21 und die gemeinsame Arbeitsgruppe der OPC Foundation und des AutomationML e.V. und ist aktives Mitglied der nationalen/internationalen Standardisierung rund um Themen der Interoperabilität.
- Effizienzsteigerung durch Innovationen in Organisation, Prozesse, Produktion, Logistik
- margenstarke, exportstarke Leistungen durch Innovationen in Produkte, Geschäftsmodelle, Dienstleistungen
- hohe Standortattraktivität durch Investitionen in Infrastruktur, Bildung und Weiterbildung, soziale Innovation, Lebensqualität

Prof. Spath studierte an der TU München Maschinenbau und promovierte am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (IWB). Anschließend trat er in die KASTO-Firmengruppe ein wo er zuletzt Geschäftsführer war. 1992 bis 2002 leitete er das Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk) der Universität Karlsruhe. Seit 2002 ist er Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und des kooperierenden Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart. Während einer Beurlaubung leitete Prof. Spath von 2013 bis 2016 als Vorstandsvorsitzender die Wittenstein AG. Seit 2016 ist er wieder in der Institutsleitung der beiden Institute und seit 2017 im Ehrenamt Präsident der acatech (Deutsche Akademie für Technikwissenschaften e.V.).
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Die Herausforderungen bei der Auslegung von Großanlagen
- Effiziente Wege bei der Unterstützung der interdisziplinären Zusammenarbeit
Seit 2013 als Entwicklungsingenieur bei der SMS group GmbH tätig. Arbeitet in der Zentralen Entwicklung auf den Themengebieten digitale Transformation und Innovationsprozess.
In dieser Keynote wird ein gesamtheitlicher Überblick über die Konzeptionierung, Implementierung, Wiederverwendung, Dokumentation, Wartung und Evolution von modularer Steuerungssoftware dargestellt. Der Fokus liegt hierbei auf aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätzen aus der Forschung in den einzelnen Phasen der Softwareevolution.

Prof. Vogel-Heuser studierte Elektrotechnik (1987, Dipl. Ing.) und promovierte im Bereich Maschinenbau an der RWTH Aachen (1990, Dr. Ing.). Sie sammelte zehn Jahre Industrieerfahrung, u.a. als technischer Geschäftsführer in der Siempelkamp Gruppe (Anlagenbau). Nach Berufungen in Hagen, Wuppertal und Kassel übernahm sie den Lehrstuhl für Automatisierung und Informationssysteme an der TUM (2009). Sie ist Sprecherin des Sonderforschungsbereichs 768: „Zyklenmanagement von Innovationsprozessen“, Mitglied im Coordination Board des DFG-Schwerpunktprogramms 1593 „Design for Future“ und Mitglied in der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften e.V. (acatech). Die Forschungsschwerpunkte von Prof. Vogel-Heuser (*1961) liegen im Bereich des System- und Software-Engineerings sowie in der Modellierung von verteilten und zuverlässigen eingebetteten Systemen. Insbesondere stehen die Herausforderungen, welche sich aus der steigenden Nachfrage nach kundenspezifischen Produkten im Anlagenbau ergeben, im Fokus. Zudem sind auch hybride Prozesse und heterogen verteilte, intelligente Systeme unter Einbezug der Mensch-Maschine-Interaktion Teil ihrer Forschung.
Dafür stellen wir ein Rahmenwerk für die Verbindung von Hardware und Software, sowohl im Design als auch zur Laufzeit vor. Das von uns dafür entwickelte zeitliche Modellgerüst bildet die Grundlage. Dabei können gespeicherte historische Daten zu jedem beliebigen Zeitpunkt abgefragt und über Zustands- oder Wertänderungen reflektiert werden. Im Speziellen präsentieren wir Forschungsergebnisse, die wir im Zuge einer Fallstudie anhand eines Greifarmroboters erlangt haben.

Sabine Wolny studierte Wirtschaftsinformatik an der TU Wien, wo sie im Oktober 2013 ihren Masterabschluss erhielt. Der Titel ihrer Masterarbeit lautete "Automatisiertes White-Box Testen für regelbasierte Modelltransformationen". Von 2013 bis Februar 2019 arbeitete sie als Projektassistentin im Forschungsbereich Bauphysik am Institut für Werkstofftechnologie, Bauphysik und Bauökologie mit dem Schwerpunkt Projektmanagement und Entwicklung von Softwarelösungen. Von 2015 bis Februar 2019 arbeitete sie ebenfalls in der Business Information Group und half unter anderem im Innovationskurs DigiTrans 4.0 mit. Derzeit arbeitet sie an der JKU Linz im CDL-MINT und am Projekt „Virtuelle Flughafenstadt – Flughafen Wien“ in Kooperation mit der TU Wien. Ihre Forschungsinteressen umfassen SysML, Modellierung, Simulationen, Reverse Engineering, Datenintegration und Rückführung von Laufzeitinformationen.
- Wie wir unser Ökosystem aus Allianzen und Start-ups aufbauen
- Wie wir unsere Konsumenten integrieren - und was wir nicht tun

Dr.-Ing. Stefan Langer, Jahrgang 1980, studierte Maschinenwesen an der RWTH Aachen sowie der UFSC Florianópolis, Brasilien. Im Anschluss promovierte er am Lehrstuhl für Produktentwicklung der Technischen Universität München, wo er in Beratungs- und Forschungsprojekten zu Innovationsmanagement (u.a. als Geschäftsführer des SFB 768), Produktarchitektur und Änderungsmanagement tätig war. Im Jahr 2013 begann er seine Laufbahn bei der BSH Hausgeräte GmbH als Inhouse Consultant im Bereich Corporate Strategy. Seit 2016 leitet er ein Team im Bereich Corporate Innovation, das Produkt- und Service-Innovationen von der Idee bis zur Pilotierung vorantreibt. Aktuelle Themenschwerpunkte sind digitale Geschäftsmodelle, vernetzte Produkte und neue Formen der Nutzerinteraktion.
In diesem Vortrag werden fünf ausgewählte und praxiserprobte Aspekte zur Planung und Bewertung von Produktionstechnologien präsentiert. Die Zusammenführung dieser Methoden und Modelle mit etablierten Zyklusmodellen ermöglicht ein antizipatives Vorgehen. Es werden bekannte theoretische Modelle und Methoden vorgestellt, kritisch diskutiert sowie deren Adaption zur Anwendung in der industriellen Praxis präsentiert.
- Methoden des vorausschauenden Denkens und Handelns
- Werkzeuge zur Bewertung und Planung innovativer Produktionstechnologien
- Kritische Reflektion theoretischer Modelle und deren praktischer Anwendung

err Dr.-Ing. Alexander Schönmann, geb. 1985, studierte Wirtschaftsingenieurwesen (M.Sc.) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und war von 2014 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München. Sein Forschungsschwerpunkt umfasste die vorausschauende Planung und Bewertung von Produktionstechnologien. Im Rahmen der Bearbeitung eines Industrietransferprojekts wurden wissenschaftliche Methoden und Modelle in die Praxis transferiert, deren Anwendbarkeit analysiert und entsprechend der industriellen Bedarfe adaptiert. Herr Alexander Schönmann ist aktuell Projektleiter (Produktion & Logistik) bei einem führenden Hersteller von Nutzfahrzeugen und führte einen Lehrauftrag für die Vorlesung Betriebsstättenplanung und Ergonomie aus.
Die Auswirkungen von Entscheidungen, die früh im Innovationsprozess getroffen werden, können oftmals erst wesentlich später abgeschätzt werden und somit zu potentiell kostspieligen Änderungen führen. An Hand von zwei Anwendungsbeispielen der Industrie wird aufgezeigt, wie das Model Based Systems Engineering (MBSE) eingesetzt werden kann, um dies zu verhindern.
- Einordnen von Model Based Systems Engineering (MBSE) im Entwicklungsprozess
- Beispiele der Anwendung von MBSE über die Software hinaus
- Konkrete Vorgehensweise beim Einsatz von SysML

Dr. Andreas Gallasch ist Geschäftsführer der Software Factory GmbH. Als Business Architekt und Mentor unterstützt er Unternehmen bei der durchgängigen Digitalisierung - von der Produktidee und Modularisierung, der Modellierung und Anforderungsdefinition, der Konstruktion und Softwareentwicklung über die Produktion bis hin zum Service. Weitere Stationen seines beruflichen Werdegangs waren die Leitung der Global Services Organisation bei PTC für die DACH-Region. Zudem war er Unternehmensberater bei IBM und unterstütze Kunden in Fragen zur Produktentwicklung, zur Logistik und zur Produktion. Ursprünglich studierte er Maschinenbau mit Schwerpunkt Konstruktion und Entwicklung und promovierte zum Thema Informationstechnik in der Produktion. Es ist ihm ein großes Anliegen, die Brücke zwischen den Ingenieurwissenschaften und der Informatik zu schlagen und neue Trends auf den Markt zu bringen.
Besonders ergiebig ist die Verbindung heterogener Wissensquellen durch kontroverse Diskussion. Dies setzt jedoch eine ebenso offene wie zielgerichtete Kommunikation voraus. Hierzu müssen gemeinsame „Regeln“ und Ablaufschritte festgelegt werden, um reproduzierbare und nachvollziehbare Ergebnisse erreichen zu können.
Methoden, die dies unterstützen und fördern sind Design Thinking und TRIZ, die sich hier gut ergänzen: Während Design Thinking den Schwerpunkt kundenzentrisch setzt (Bedürfnisse formuliert), befasst sich TRIZ konkret mit vorhandenen und neu zu entwickelnden Technologien und deren Implementierung. Dieser Dialogvortrag stellt beide Methoden vor und beschreibt Möglichkeiten und Grenzen, vor allem in Hinblick auf die Wechselwirkung mit dem menschlichen Gehirn.

In meinen 28 Jahren beruflicher Aktivität habe ich mich technisch auf regenerative Energiesysteme, deren Technologie und Zusammenwirken konzentriert. Dabei habe ich Teams geleitet, solche Systeme entwickelt, installiert, betrieben und technologisch weiterentwickelt. Aus den Erfahrungen dieser Arbeit habe ich in den letzten 15 Jahren einen intensiven Fokus auf Innovations-methodik und Qualitätssicherung in der Forschung und Entwicklung gerichtet, um schnellere Innovationszyklen erfolgreich und zielgerichtet zu ermöglichen.

In meiner über 30-Jährigen Berufserfahrung habe ich mich stets mit dem Einsatz von Werkzeugen zur Entwicklung technischer Systeme befasst. Dabei habe ich mein Wissen in den verschiedensten Positionen vom Trainer bis hin zum Projektleiter großer, internationaler Projekte vertieft und weitergegeben. In meiner über 10-Jährigen Tätigkeit als selbstständiger Berater geht es schwerpunktmäßig um Produktentstehung und –planung (buy or make?) und die Wechselwirkungen mit den Weiterentwicklungen und Disruptionen dynamischer Technologien und Infrastrukturen wie etwa Industrie 4.0 und IIoT.